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Gülle in Natura-2000-Gebieten: Ohne Management-Pläne bleibt das Ausbringungsverbot aufrecht!
Gülle/Management-Pläne - Ende Mai vergangenen Jahres hat die Landesregierung beschlossen, für die Ausbringung von Gülle in Natura-2000-Gebieten sogenannte Management-Leitlinien erstellen zu lassen. Dafür hat sie 18 Monate vorgesehen. Der Beschluss selbst trat am 10. Juni 2014 in Kraft. Nach eineinhalb Jahren nun die große Ernüchterung: von den Management-Leitlinien keine Spur. Nicht einmal die grundlegenden Flächenerhebungen wurden durchgeführt. Die Bremser und Verhinderer haben damit ganze Arbeit geleistet. Ohne ausgearbeitete und genehmigte Management-Leitlinien ist aber folgerichtig das zugrundeliegende Naturschutzgesetz 6/2010 weiterhin anzuwenden. Und dieses sieht ein explizites Gülle-Verbot in auf allen Natura-2000-Flächen vor.
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Silvesterfeuerwerk/Verzicht - Herzliche Gratulation von Seiten des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz an die Meraner Politik zur konsequenten, mutigen und hoffentlich richtungsweisenden Entscheidung zu Gunsten des Umwelt- und Gesundheitsschutzes, auf das Silvesterfeuerwerk verzichten zu wollen. Damit beweisen Bürgermeister Rösch und seine Stadtregierung, dass sie sich ganz konkret für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz einsetzen und auch gewillt sind, ein deutliches Zeichen zu setzen, während viele andere nur leere Worte finden. Wir hoffen, dass die Meraner Entscheidung Vorbild für viele weitere Gemeinden sein wird.
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A22/Mautanpassung - Die Ankündigung Österreichs, eine Senkung der Mautgebühren zwischen Innsbruck und dem Brenner anzustreben, steht im krassen Widerspruch zu den jahrzehntelangen Bemühungen, den massiven Transit- und Umwegverkehr über den Brennerpass einzudämmen und damit die Gesundheit von tausenden Menschen zu schützen sowie umwelt- und klimaschädliche Emissionen zu vermeiden. Dass diese Ankündigung mit der Eröffnung des Weltklimagipfels in Paris zusammenfällt, zeugt von der Ignoranz der Politik gegenüber den weltweiten Herausforderungen der Zukunft. Ein Armutszeugnis, wenn es die Politik nicht einmal schafft, die eigene Bevölkerung vor den wirtschaftlichen Interessen der Transit-Lobby zu schützen. Umso wichtiger wäre ein starkes Zeichen der heimischen Politik nach Wien und Rom für konkrete und griffige Maßnahmen gegen den Transit-Wahn.
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29.11.2015/Weltweiter Klimamarsch - Gut 150 Menschen beteiligten sich am Sonntag, 29.11.2015 am Klimamarsch in Bozen, der weltweit als Global March for Climate ausgeschrieben wurde. Die Demo startete am Montessori-Platz im Stadtviertel Firmian und ging über den Matteotti-Platz bis hin zum Mazzini-Platz, wo die Endveranstaltung mit Beiträgen am 'Offenen Mikrofon' stattfand. Mit Spruchbändern und Infoblättern wurde über die Auswirkungen des viel zu hohen CO2-Ausstoßes unserer Industrieländer aufmerksam gemacht.