Presse

A22/Untersuchungen zur Gesundheitsgefährdung

SEAB/Müllvermeidung - Mit der neuen Werbekampagne zum Restmüll katapultiert sich die SEAB (Energie-Umweltbetriebe Bozen AG) in die Steinzeit der Mülltrennung zurück. Es werden so nicht nur alle Bemühungen zur Steigerung des Anteils getrennt gesammelter Stoffe konterkariert, es wird gleichzeitig auch suggeriert, dass sich durch die undifferenzierte Restmüllsammlung all unsere Abfallprobleme auch für zukünftige Generationen lösen lassen. Sinn und Zweck dieser Kampagne dürfte es sein, dem in Kürze in Betrieb gehenden und stark überdimensionierten Müllverbrennungsofen ausreichend Müll mit hohem Brennwert zur Verfügung stellen zu können. Die Vermeidungspolitik der SEAB sowie der Verantwortlichen im Bozner Rathaus ist also alles andere als kohärent.

der Dachverband für Natur- und Umweltschutz wendet sich nochmals in der Angelegenheit des Erschließungsprojektes Antersasc-Alm in dem unter dreifachem Schutz (Naturpark, Natura2000-Gebiet und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes) stehenden Gebiet an Sie und möchte Sie an die zahlreichen, allesamt negativen Gutachten im Verlaufe des Genehmigungsverfahrens für das Almwegeprojekt erinnern.

Der Rambach ist eine seltene Besonderheit – für den Vinschgau und für das ganze Land: Er ist der letzte Talfluss, der nicht hydroelektrisch genutzt wird. Bestrebungen zur Wasserkraftnutzung am Rambach gibt es schon lange. Projekte zur Errichtung eines Großkraftwerks wurden aus ökologischen Gründen abgelehnt, über die Errichtung eines Kraftwerks mit mittlerer Nennleistung (max. 3 MW) wird aber dennoch in einer Bürgerbefragung abgestimmt.

Sehr geehrte Mitglieder der Südtiroler Landesregierung!
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol muss mit großem Befremden feststellen, dass noch immer Bestrebungen im Gange sind die Zwischenkofl-/Antersasc-Alm im Naturpark Puez-Geisler mittels einer neuen Almstraße zu erschließen, da dieses Thema in einer der kommenden Sitzungen der Landesregierung wieder auf der Tagesordnung stehen wird.

Neuwahlen/Goldener Lugenbeitl - Am 20. Februar hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz seine alljährliche Delegiertenversammlung und aufgrund der abgelaufenen Amtsperiode auch Neuwahlen des Vorstandes abgehalten. Eingerahmt wurde der Abend durch einen Vortrag des bekannten Transitgegners Fritz Gurgiser. Bereits zum zweiten Mal wurde im Zuge der Delegiertenversammlung der Goldene Lugenbeitl verliehen. Diesjähriger Preisträger ist der Safety Park aufgrund der alljährlich gebrochenen Versprechen zur Rentabilität der Anlage.