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A22/GesundheitIn der gestrigen Pressekonferenz präsentierte die Brennerautobahn-Gesellschaft die erfreulich niedrige Bilanz von tödlichen Verkehrsunfällen auf der A22 im Jahr 2014. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz teilt die große Freude über die letzthin kontinuierlich sinkenden Unfallraten mit tödlichem Ausgang, bedauert aber gleichzeitig, dass die abgasbedingten gesundheitlichen Schäden entlang der A22 unerwähnt blieben. Hier besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf, denn Luftschadstoffe führen nachgewiesenermaßen zu ernsthaften Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und haben in Südtirol zirka 200 vorzeitige Todesfälle pro Jahr zur Folge.


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Urteil des Staatsrates darf keinen Einfluss auf das von Landeshauptmann Kompatscher angekündigte Referendum haben! - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz begrüßt die Ankündigung des Landeshauptmannes, das Konzept für den Flugplatz Bozen mit einer Volksabstimmung zu verknüpfen. Die Zusage, die Bevölkerung darüber abstimmen zu lassen, ist nicht zuletzt auf unsere Intervention zurückzuführen. Obwohl der Staatsrat sich positiv für die Pistenverlängerung ausgesprochen hat, sind wir zuversichtlich, dass die klare Ablehnung dieses unnötigen Projektes bei der Volksabstimmung 2009 wiederum durch die Bevölkerung bestätigt wird.


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Flugplatz/Volksabstimmung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz begrüßt die Ankündigung des Landeshauptmannes, das Konzept für den Flugplatz Bozen mit einer Volksabstimmung verknüpfen zu wollen. Im Moment ist jedoch aufgrund des ausstehenden Urteils des Staatsrates in Rom ein eventueller Ausbau in jedem Falle ausgesetzt. In diesem Zusammenhang wird der Dachverband für Natur- und Umweltschutz auch die Sanierungsarbeiten sehr genau verfolgen, um sicherzustellen, dass diese nicht in einem versteckten Ausbau enden.


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Offener Brief - Sehr geehrte Landesräte Schuler und Theiner,

gestern veröffentlichte der Landesfischereiverband einen dokumentierten Fall der Vergiftung von Fischen und anderen Gewässerbewohnern durch landwirtschaftliche Pestizide. Dies ist der erste offiziell untersuchte und dokumentierte Fall einer direkten Schädigung von geschützten und prioritären Tierarten durch Pestizide. Er ist aber nur die letzte Episode in einer Reihe von inakzeptablen Vorfällen zum Schaden der Gewässerlebensräume in Südtirol. Allein in den letzten sechs Wochen wurde eine Vielzahl von Gewässern im Zuge der Frostberegnung total ausgeleitet. In den Möltner Bach wurde vergangene Woche wiederholt Gülle eingeleitet und nun wurde ein Fischsterben im Plauser Graben von Pestiziden verursacht.


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Gemeinsame PM von Fischereiverband und Dachverband für Natur- und Umweltschutz -  Zu dramatischen Situationen kam es zuletzt an mehreren Gewässern des Landes, vor allem in der westlichen Landeshälfte. Aufgrund von Totalausleitungen fielen diverse Bäche zeitweise trocken – mit fatalen Folgen für den Fischbestand und die gesamte Lebewelt der Gewässer. So wurden an einem einzigen Gewässer in letzter Minute an die 2.000 Forellen geborgen - für hunderte weitere kam die Hilfe zu spät. Die Forderung von Landesfischereiverband und Dachverband für Natur- und Umweltschutz: Totalausleitungen an Fischgewässern darf es nicht mehr geben! Hier sind Politik und Landesverwaltung ganz klar gefordert.


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Bahninfrastruktur/Investitionen - Bei der Feier zum zehnjährigen Jubiläum der Vinschger Bahn wurden mit der Unterzeichnung des Rahmenabkommens zwischen dem Schienennetzbetreiber RFI und dem Land eine Reihe von konkreten Maßnahmen und Projekten angekündigt. Diese sind dringend notwendig, um der steigenden Nachfrage ein angemessenes Angebot entgegen zu setzen und eine wirkliche Konkurrenz zum Auto zu sein: Riggertalschleife, dreigleisiger Virgltunnel, zweispuriger Schienenausbau von Sigmundskron nach Terlan mit Begradigung und Übernahme der Linien Bozen-Meran sowie nicht zuletzt die Elektrifizierung der Vinschger Bahn. Diese ambitionierten Projekte dürfen nach deren Ankündigung aber nicht wieder in einen Dornröschenschlaf fallen, sondern sind zügig zu planen und schnellstmöglich umzusetzen, damit die Attraktivität der Bahn weiterhin gewährleistet ist.


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