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Presse


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28.07.2015

Warum diese Eile?

Flugplatz/Sanierungsarbeiten - Landeshauptmann Kompatscher hat in der Diskussion zum Flugplatz-Ausbau die weitere Vorgehensweise fixiert: Im Herbst soll das Konzept präsentiert werden, im Frühjahr stimmt das Südtiroler Volk darüber ab. Völlig unverständlich ist es also, warum nun Sanierungsarbeiten in der Höhe von 4,5 Millionen Euro ausgeführt werden.
Sollten die Südtiroler/innen bei der für Frühjahr 2016 angekündigten Volksbefragung - wie bereits bei der Volksabstimmung 2009 - die rote Karte zeigen, wären die Sanierungsarbeiten wohl großteils umsonst gewesen. Die Kosten dafür trägt einmal mehr der Steuerzahler.


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PAN Italia / Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol / WWF Bozen - Aufgrund einer Initiative von PAN-Italia, gemeinsam mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol und WWF Bozen, hat der Bau- und Handwerkermarkt OBI-Südtirol entschieden, mit sofortiger Wirkung Glyphosat und glyphosathaltige Produkte aus dem Sortiment zu nehmen.


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Offener Brief -  Sehr geehrter Landeshauptmann Dr. Arno Kompatscher,


am morgigen Freitag werden Sie mit dem Präsidenten der Region Lombardei ein Einvernehmensprotokoll unterzeichnen, welches laut mehrerer Medienmeldungen auch den Passus zur Realisierung eines Straßentunnels unterhalb des Stilfser Jochs zur ganzjährigen Verbindung des oberen Vinschgaus mit dem Veltlin enthält. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ersuchen Sie dringlichst, diesen Punkt bei der Unterzeichnung auszuklammern.


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Flugplatz/Erdgasleitung - Landeshauptmann Kompatscher hat die weiteren Schritte in der Diskussion zum Flugplatz-Ausbau bereits fixiert. Im Herbst soll das Konzept präsentiert werden, im Frühjahr stimmt das Südtiroler Volk darüber ab. Völlig unverständlich, warum nun mit Hochdruck an der Verlegung der Erdgasleitung gearbeitet wird. Sollten die Südtiroler/innen wie bereits bei der Volksabstimmung 2009 die rote Karte zeigen, wären die Verlegungsarbeiten vollkommen umsonst gewesen. Die Kosten dafür trägt einmal mehr der Steuerzahler.


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Pestizide/Glyphosat - In den kommenden Monaten laufen in den USA und der EU die Zulassungen für den Unkrautvernichtungsmittelwirkstoff Glyphosat aus. Für die Erneuerung der Zulassung ist eine Neubewertung der Gesundheits- und Umweltrisiken des Wirkstoffs erforderlich. Widersprüchliche Ergebnisse von Expertengruppen sorgen derzeit für heftige Debatten und unterschiedliche Reaktionen. Während LR Schuler an eine einschränkende Verwendung des umstrittenen Herbizids in der Landwirtschaft denkt, fordert der Dachverband für Natur- und Umweltschutz (DVN) ein striktes Verbot für das Pflanzengift und verweist auf bewährte alternative Mittel und mechanische Methoden der Unkrautkontrolle.


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Sehr geehrter Herr Morandell,

hiermit nimmt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz Stellung zu Ihren Aussagen in der Presseaussendung vom 08.07.2015 in Südtirol News bzgl. der geplanten Wiedereinführung des sektoralen Fahrverbots in Nordtirol:

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz begrüßt die Ankündigung des Tiroler LHs Günther Platter, ab Herbst 2015 das sektorale Fahrverbot für den Schwerverkehr auf der A22 aus Umweltschutzgründen wieder einzuführen, und fordert für Südtirol die gleiche Regelung. Eine wettbewerbsverzerrende Wirkung, wie von Ihnen, Herr Morandell, in der gestrigen Presseaussendung auf Südtirol News befürchtet, sieht der Dachverband darin nicht.


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