
Wohl eher Pseudo-Müllverbrennungsofen
Müllverbrennungsanlage/Betriebsstörungen - Nachdem sich Bozens Bürgermeister mit seiner sehr spekulativen Täter-Hypothese zum Sabotage-Verdacht am Bozner Müllverbrennungsofen bereits letzte Woche lächerlich gemacht hat, schließen nun Techniker und Führungskräfte des Landes Sabotage aus. Fakt bleibt, dass es in der kurzen Betriebszeit des Müllverbrennungsofens mittlerweile vier schwerwiegende Vorfälle in der Betriebsführung gegeben hat. Fakt bleibt, dass der Müllverbrennungsofen aufgrund der Überdimensionierung nach wie vor nicht ausgelastet ist und weitere Betriebsstörungen damit vorprogrammiert sind.

Am 12. Februar hat der Dachverband für Natur- und Umweltschutz seine alljährliche Delegiertenversammlung abgehalten. Eingerahmt wurde der Abend durch ein Impulsreferat zur Gemeinwohlökonomie von Michil Costa, der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Roman Zanon und Luis Vonmetz sowie der Enthüllung des „Goldenen Lugenbeitls 2014“ für das gebrochene Versprechen zur Mautanpassung auf der Brennerautobahn zur Unterbindung des Umwegverkehrs.

Hingehen und mit „NEIN“ stimmen
Referendum/Direkte Demokratie - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz lädt die Bevölkerung ein, am kommenden Sonntag, den 9. Februar vom eigenen Mitbestimmungsrecht Gebrauch zu machen, am Referendum aktiv teilzunehmen und mit „NEIN“ zu stimmen, um im Konsens mit der Bevölkerung die Neuregelung der Mitbestimmungsrechte in Südtirol möglich zu machen.

Alpentransitbörse ist rechtlich machbar
CIPRA International/CIPRA Südtirol - Der Einführung einer Alpentransitbörse (ATB) steht rechtlich nichts entgegen – vorausgesetzt die Alpenstaaten haben den politischen Willen dazu. Zu diesem Schluss kommt jetzt eine Studie im Auftrag der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.