Presse
DVN-Delegiertenversammlung mit Neuwahlen
Am Mittwoch, 10.02.2010, fand um 18.30 Uhr im Sparkassensaal des Waltherhauses in Bozen die ordentliche Delegiertenversammlung des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz mit Neuwahlen des Vorsitzenden und des Ausschusses statt. Dabei wurde Klauspeter Dissinger, als neuer Vorsitzender des Dachverbandes gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Johanna Ebner einstimmig in ihrem Amt wiederbestätigt. Der neu gewählte Vorstand setzt sich aus Elisabeth Ladinser, Martin Schöpf, Luis Vonmetz, Stephan Platzgummer und Roman Zanon zusammen (alle bereits im scheidenden Ausschuss vertreten).
Militärfüge/Zusätzliche Linienflüge - Die kürzlich wieder aufgenommenen Trainingsflüge der Hubschrauberstaffeln von Heer, Finanzwache und Carabinieri stellen eine Zumutung und gesundheitliche Belastung für die Anrainer des Bozner Flugplatzes dar. Darüber herrscht Konsens. Der Vorschlag des Mobilitätslandesrates, diese durch Linienflüge zu "verdrängen", kann aber nicht mehr als ein schlechter Scherz sein, sollte dies LR Widmann wirklich so vorgeschlagen haben.
Umwelt & Recht in Südtirol Nr. 9
Der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und der Heimatpflegeverband Südtirol präsentieren die aktuelle Broschüre "Umwelt & Recht in Südtirol".
Umwelt & Recht in Südtirol versucht die oftmals trockene und komplizierte Sprache der Umweltgesetzgebung verständlich aufzubereiten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Sachthemen zu Umwelt und Recht sind von Experten in geraffter und gut strukturierter Form aufbereitet, fundiert recherchiert, objektiv und praxisbezogen. Die gezielte Bebilderung und die Angabe von Fallbeispielen veranschaulicht den theoretischen Teil und zeigt beispielhaft die gelebte Praxis.
Flugplatz Bozen/ Subventionen - Bereits wenige Tage nach der Volksabstimmung über die weitere öffentliche Finanzierung von Infrastrukturen und Dienstleistungen im zivilen Flugverkehr mit einem denkbar knappen Ausgang tönen die Verantwortlichen bereits mit neuen - zusätzlich zu den bereits bestehenden - Subventionen in Millionenhöhe für den Flugverkehr. Völlig unberücksichtigt bleibt dabei neben dem äußerst knappen Scheitern (weniger als 7.000 Stimmen) aufgrund des Quorums, dass von den beinahe 150.000 Wähler/innen eine überwältigend Mehrheit von 81% (knapp 114.000) bereits gegen die bisherigen Subventionen war.
Nun geht es Schlag auf Schlag.
Was gesagt und was verschwiegen wurde
Flugplatz Bozen/ Volksabstimmung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz bezieht Stellung zu der Behauptungen der ABD-Führung und des Landesrates Thomas Widmann, die zusammen mit der irreführenden Informationskampagne der Landesregierung augenscheinlich nur die Absicht verfolgen, die Volksabstimmung über den Flugplatz Bozen durch gezielte Verunsicherung zum Scheitern zu bringen.
Hangar (Tageszeitung Alto Adige vom 19.10.2009)
In der Überschrift zum Artikel vom 19.10.2009 in der Tageszeitung Alto Adige wird fälschlicherweise behauptet, dass die "Arbeiten an den Hangar der Finanzwache und der Fri-El eingestellt wurden im Hinblick auf den Ausgang der Volksabstimmung". Erst im Verlaufe des Artikels stellt sich heraus, dass ersterer wegen fehlender weiterer Finanzierungsfonds und der zweite wegen der fehlenden Baugenehmigung der Stadt Bozen zur Zeit auf Eis gelegt sind.
Die Farce der Auftrags-Gutachten
Richtigstellung/Volksabstimmung - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sieht sich angesichts der gestern von Landeshauptmann Durnwalder getätigten Aussagen zur Volksabstimmung während der Landes-Pressestunde angehalten, eine Richtigstellung zu den absichtlich verwirrenden Behauptungen auszusenden.
Verwundert ist der Dachverband für Natur- und Umweltschutz über die angebliche Verfassungswidrigkeit des eingebrachten Gesetzesentwurfes zur Verminderung des Flugverkehrs mit dem Ziel, öffentliche Subventionierung durch Steuergelder für eine defizitäre Struktur ohne allgemeinen Nutzen zu unterbinden. Sobald uns Inhalt und Ergebnisse dieser bezahlten Gutachten bekannt sind, werden wir in angemessener Weise darauf reagieren.