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Wenn Windkraft genutzt werden soll, dann verträglich!

Windpark Sattelberg und Naturverträglichkeit - In letzter Zeit werden vermehrt Projekte für einen Ausbau der Windkraftnutzung in Südtirol vorgestellt. Zum einen ist ein Ausbau der "provisorischen" Anlage auf der Malser Haide im Gespräch. Andererseits soll am Sattelberg, einem Grenzkamm am Brenner, ein neuer Windpark mit über 20 Windrädern der Megawatt-Klasse errichtet werden. Eine Nutzung der Windkraft in Südtirol, einem Land, das bereits jetzt über 50% der Stromproduktion exportiert, darf nur bei garantierter Naturverträglichkeit erfolgen.

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz fordert daher auch für die Windkraftnutzung in Südtirol ein verbindliches raumplanerisches Instrument, in dem ganz klar jene Zonen ausgewiesen werden, welche nicht nur ökonomisch Sinn machen, sondern in erster Linie unter dem naturschutzfachlichen Aspekt für die Errichtung einer Windkraftanlage geeignet erscheinen.


Trotz Absage an Mini-Metro an Überetscher Tram festhalten!

Überetscher Bahn/Finanzierung - Die Ablehnung des Mini-Metro-Projektes der Firma Leitner darf nicht bedeuten, dass die Verwirklichung einer öffentlichen, schienengebundenen Mobilitätslösung von Bozen ins Überetsch grundsätzlich in Frage gestellt wird. In anderen Mobilitätsbereichen sind scheinbar immer noch Gelder im Überfluss vorhanden.
Die Landesregierung hat das von der Firma Leitner ausgearbeitete Mini-Metro-Projekt formell aus Kostengründen abgelehnt und behauptet, dass das Land allein diese Projektsumme nicht aufbringen könne. An dieser Stelle ist festzuhalten, dass der Vorschlag der Firma Leitner bei weitem nicht das einzige Projekt für die Realisierung einer modernen, angenehmen, konkurrenzfähigen öffentlichen Verkehrsverbindung von Bozen in den Überetscher Raum ist.


Nehmt teil! - Volksbefragung "Ried"-Bruneck

Aufruf zur Teilnahme/Volksbefragung Ried - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ruft alle Bürgerinnen und Bürger der Stadtgemeinde Bruneck auf, am 7. November 2010 an der Volksbefragung zum "Projekt Ried" teilzunehmen. Dieses Instrument der direkt-demokratischen Mitsprache soll möglichst zahlreich genutzt werden, um mündig der eigenen Meinung Ausdruck zu verleihen.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz empfiehlt mit Nein zu stimmen, um die Zerstörung des Nordosthanges des Kronplatzes östlich der Hernegg-Piste, des Gebietes um Walchhorn und Ried, durch skitouristische Erschließungen zu verhindern.


Sinnlose Asphaltierung in Prader Sand genehmigt

Prader Sand/Radweg - Die Südtiroler Landesregierung hat den Rekurs des Prader Bürgermeisters Hubert Pinggera angenommen und somit die umstrittene Asphaltierung des Radweges durch die Prader Sand genehmigt. Alle möglichen Alternativen zur Asphaltierung, mehrere fachliche Gutachten sowie die Ablehnungen durch die Landschaftsschutzbehörden wurden ignoriert. Die bekannte Prader Sand wird durch diesen negativen Eingriff ihren bisherigen natürlichen Charakter verlieren. Vollkommen unverständlich ist auch die Haltung der Prader Gemeindeverwaltung, wenn diese einerseits Investitionen für ein Naturerlebniskonzept vorantreibt, andererseits aber keinerlei Maßnahmen für den ökologischen Erhalt dieses sensiblen Ökosystems umsetzt.


Wegebau nicht aufgrund Angebot des Landes ausgesetzt

Antersasc/Feststellungen - Bezug nehmend auf die Meldung des Landespresseamtes (LPA) vom 14.09.2010 um 16.44 Uhr zur Aussetzung aller Arbeiten beim Bau eines Weges in Antersasc möchte der Dachverband zu den dort getätigten verwirrenden Aussagen Stellung beziehen.
Am Dienstagvormittag, 14.09.2010 wurde am Verwaltungsgericht Bozen die Aussetzungsverhandlung zu dem vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz über den nationalen WWF* eingebrachten Rekurs gegen einen Beschluss des Landes abgehalten, der entgegen den Fachgutachten der eigenen kompetenten Ämter der Landesverwaltung eine Erschließung des Antersasc-Tales und der im Talschluss liegenden Alm vorsieht.


Verwaltungsgericht setzt Bauarbeiten in Antersasc aus

Antersasc/Baustopp - Heute Vormittag hat das Verwaltungsgericht Bozen bei der Aussetzungsverhandlung entschieden, den vorläufig erteilten Baustopp in der Streitsache Almerschließung Antersasc bis zur Entscheidung des vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz eingebrachten Rekurses zu bestätigen. Somit sind bis auf Weiteres sämtliche Arbeiten, welche die Weiterführung des Weges Richtung Alm betreffen, mit richterlicher Verfügung eingestellt. Die Hauptverhandlung am Verwaltungsgericht wird im nächsten Jahr stattfinden.


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