Nicht jede Alm muss erschlossen werden!
Almerschließung/Arbeitsgruppe - Nur rund 10% der über 1700 Südtiroler Almen sind noch nicht durch Fahrwege erschlossen. Dass es wenig sinnvoll ist, die verbleibenden 188 zur Gänze zu erschließen, zeigen die Bewertungen der Landesabteilungen Forstwirtschaft sowie Natur und Raum. Die Fachleute des Landes werten die Erschließung von 104 bzw. 132 Almen als nicht vertretbar ein. Der Dachverband wird daher in der nun von der Politik angekündigten Arbeitsgruppe nur bei der Bewertung von Projekten teilnehmen, die von vornherein von den Ämtern als „vertretbar“ bewertet wurden bzw. bei denen „eine tragfähige Lösung“ möglich ist.
DVN+HPV - Ausweisung Hofstelle Abtei
OFFENER BRIEF - Sehr geehrte Damen und Herren der Südtiroler Landesregierung,
neben den besten Wünschen für das Neue Jahr wenden sich der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie der Heimatpflegeverband Südtirol mit diesem Offenen Brief in einer urbanistischen Angelegenheit mit Signalwirkung an Sie - zur Kenntnis auch an die Medien.
Auf Ihrer morgigen Sitzung werden Sie den Rekurs gegen die Neuerrichtung einer Hofstelle in Abtei behandeln. Zu diesem heiklen Tagesordnungspunkt möchten wir Ihnen in Erinnerung rufen:
Massenhaft Zigarettenstummel am Etschdamm in Siebeneich - Die Umweltschutzgruppe Terlan hat am Rande des Etschdammes in Siebeneich in der Nähe des Zugbahnhofes eine unschöne Entdeckung gemacht. Dort wurde nämlich ein ganzer Haufen von Asche und Zigarettenstummel direkt am Radweg entsorgt. Ein Zigrettenstummel enthält hunderte giftige Chemikalien und ist - wenn er ins Wasser gelangt - eine reine Giftbombe.
Südtirol braucht keinen Flugplatz!
Tourismus/Rekordzahlen - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz gratuliert der Südtiroler Tourismuswirtschaft zu dieser glänzenden Sommersaison. Damit hat sie selbst die beste Antwort auf die klare Absage der Südtiroler Bevölkerung an den Flugplatz gegeben: Nämlich dass der Tourismus einen solchen gar nicht braucht, um kräftig zu wachsen. Wir hoffen, dass die angekündigten Weichenstellungen von mehr Quantität hin zu mehr Qualität auch einen sehr viel schonenderen Einsatz von Raum und Ressourcen beinhalten.