Gemeinsame Medienmitteilung des Heimatpflegeverbandes Südtirol, des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, Mountain Wilderness Italia und des Alpenvereins Südtirol
Langkofelscharte: „Ein Ausbau der Liftanlage ist nicht vertretbar“
Für den zur Kabinenbahn umgerüsteten Korblift auf die Langkofelscharte liegt seit Mitte Mai ein Ausbauprojekt vor – mit doppelter Personenkapazität, mehr als doppelt so hohen Betonträgern und einer vier Mal so großen neuen Bergstation. Dabei fehlt es bereits jetzt auf der Ausbaupläne sind absolut nicht vertretbar“, sagen der Heimatpflegeverband Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Mountain Wilderness und der Alpenverein Südtirol und fordern: „Die überverhältnismäßigen öffentlichen Förderungen für private Liftanlagen müssen aufhören, dann kämen solche Projekte gar nicht erst auf den Tisch.“ Statt eines Ausbaus auf der Langkofelscharte unterstreichen die Umweltverbände ihre Forderung nach einer Unterschutzstellung des Langkofelgebietes samt Cunfinböden.
Medienmitteilung des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz zur Aushöhlung des Südtiroler Klimaplans und des Landesmobilitätsplans durch die Änderungen am Gesetz für Raum und Landschaft
Das Ende der enkeltauglichen Gemeindeplanung
Die Landesregierung trägt diesen Donnerstag mit der Abstimmung über das Gesetz für Raum und Landschaft wohl das Gemeindeentwicklungsprogramm zu Grabe. Damit fallen auch die Konzepte für Mobilität, Tourismus und Klima. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz warnt vor einer Aushöhlung von Klimaplan und Landesmobilitätsplan und appelliert deshalb an den Landtag, das Gemeindeentwicklungsprogramm am Leben erhalten. (testo ital. sottostante)
Medienmitteilung des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz zu den Änderungen am Landesgesetz Raum und Landschaft
Unterirdisches Bauen: ohne Umweltprüfung und durch die Hintertür
Im März wurde im Umweltvorbericht zum Landschaftsleitbild festgestellt, dass der Vorschlag der Landesregierung das unterirdische Bauen im Weidegebiet und alpinem Grünland sowie im landwirtschaftlichen Grün noch weiter auszubauen zu „erheblichen Umweltauswirkungen“ führen kann. Jetzt kommt dieselbe Bestimmung – etwas umgeschrieben und noch großzügiger – durch die Hintertür über die Änderungen am Gesetz für Raum und Landschaft. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz appelliert an den Landtag endlich für die Landschaft einzustehen. (testo ital. sottostante)
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz holt europäischen Klimaschutzpreis
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat den vom Klima-Bündnis Europa alle zwei Jahre ausgeschriebenen Climate-Star-Award gewonnen.
Klimaschutz braucht Vorbilder. Vorbilder, über die gesprochen wird und deren Ideen und Maßnahmen weite Kreise ziehen. Bei einer feierlichen Gala im niederösterreichischen Schloss Grafenegg bei Krems an der Donau überreichte das europäische Städtenetzwerk Klima-Bündnis am 27. April 2023 den begehrten „Climate-Star-Award“ an die besten kommunalen Klimaschutzprojekte. (Fotolegende am Textende)