"Da stellt man sich die Frage, warum dann der Landeshauptmann überhaupt eine Volksbefragung mitgetragen hat, wenn seiner Meinung nach ein Nein zum Flughafen sowie nichts ändert. Hier bastelt die Flughafenlobby am Plan B, um den Flughafen auch nach einem Nein der Bevölkerung weiter zu betreiben und auch wieder nach öffentlichen Geldern zu rufen. Das wäre dann ein Plan B(luff)", so Pöder.
"Umso deutlicher muss das Nein bei der Flughafenvolksbefragung ausfallen, um für alle deutlich zu machen, dass Südtirol den Bozner Flughafen nicht will und nicht braucht."
Gestartet war Landeshauptmann Kompatscher als Befürworter einer Volksbefragung zum Flugplatz, für die er Transparenz und Ehrlichkeit versprach. Mittlerweile haben Kompatscher, der ein klarer Flugplatzbefürworter ist, und die Flughafen Lobby Angst, das Referendum die Volksbefragung zu verlieren.
Und jetzt will man den Wählerinnen und Wähler weismachen, dass man gar nicht anders könne, als Ja zum Flughafen Bozen zu sagen. Ein Nein hätte laut Befürworter gar keine Auswirkungen. Man droht den Wählerinnen und Wähler regelrecht mit negativen Konsequenzen, wenn sie nein zum Flughafen sagen.
Pöder wirft der Landesregierung und der Flughafen Lobby vor, die Wählerinnen und Wähler zu täuschen.