
LH Durnwalder und das Pusterer Referendum
Treffen/Stellungnahme der Promotoren der selbst verwalteten Volksbefragung zum Verkehr im Pustertal (Bürgerforum Bruneck - Plattform Pro Pustertal - Heimatpflegeverband - Umweltschutzgruppe Vintl - CGIL/AGB Bezirk Pustertal - Dachverband für Natur- und Umweltschutz) -
Enttäuschend verlief das Gespräch der Promotoren-Delegation mit Landeshauptmann Luis Durnwalder zur Pustertaler Volksbefragung, der sich zwar gesprächsbereit, nicht aber kompromissbereit gab. Beim Treffen legten die Promotoren drei Kernforderungen vor:

CIPRA-Wettbewerb zu den Alpen
"Die Zukunft in den Alpen hat ihren Preis" - Sechs Preise zu je 25'000 Euro winken den besten Projekten für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum! Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA, die regierungsunabhängige Non-Profit-Organisation im Bereich Alpenschutz, hat im Rahmen ihres breit gefächerten Projekts „Zukunft in den Alpen“ diesen Wettbewerb ausgeschrieben, der neue und bestehende Initiativen, die den Naturschutz, die Bedürfnisse der Bevölkerung und wirtschaftliche Ziele in Einklang bringen, im Alpenraum fördern will.

I. Landschaftsschutz-Kommission - Am 16.3.2005 tagt um 15 Uhr die für Schutzgebiete zuständige Landeskommission. Zu den heißen Themen zählen vor allem bisher vom Nationalpark Stilfser Joch geschützte Gebiete in Prad und in Laas. In den Gemeinden Prad und Laas findet seit Monaten ein wildes Gezerre um ökologisch hochsensible Gebiete statt (v.a. Auwälder, Prader Sand): Verschiedene Wirtschaftskreise versuchen, sich möglichst große Teile der bisher vom Nationalpark geschützten Gebiete zu reservieren, die Umweltschutzverbände plädieren hingegen für einen maximalen Schutz der sensiblen Zonen.

Schludernser Au - Rekurs
Schludernser Au/Verwaltungsgericht nimmt Rekurs der Umweltschützer an - Im Jahr 2000 machten WWF und Dachverband für Natur- und Umweltschutz einen Rekurs gegen die Verkleinerung des Biotops „Schludernser Au“, am 28. Februar 2005 hat das Bozner Verwaltungsgericht den Umweltschützern Recht gegeben. Das Biotop war bereits 1996 in das Natura-2000-Programm aufgenommen worden. Deshalb bestanden schon im Jahr 2000 schlechte Voraussetzungen für die Gemeinde Schluderns, zwei Hektar des Biotops in Bauland umzuwandeln. Die aktuelle Entscheidung des Verwaltungsgerichtes ist vor diesem Hintergrund folgerichtig.